Am 09.11 holte uns der Bus morgens um 3.30 in Bagan ab und fuhr uns 8 h nach Kalaw. Der Bus war einer der miestesten seit Reisebeginn. Holzbaenke, kein Platz, unheimlich laut, kaum Federung, klar keine Klimaanlage... Ich habe keine Minute geschlafen.
Mit etwas Verspaetung kamen wir gegen 14 Uhr in Kalaw an und informierten uns ueber die Trekkingtouren zum Inle Lake. Morgen frueh soll es losgehen.
An dem Tag selber gingen wir etwas durch Kalaw und sahen uns die Stadt an. Es spielten einige aeltere Herren auf einem alten Tennisplatz Doppel. Wir guckten eine Weile zu und dann durfte ich einen der Herren ersetzen und spielte mit den Herschaften einen schoenen Doppelsatz. Gut, zwar Barfuss und mit altem Schlaeger, aber das machte alles nichts.
Am naechsten morgen begann das Trekking. Wir waren eine kleine Gruppe aus 5 Leutchen und dem Guide, Harri. Neben Luisa und mir waren dort ein franzoesisches Paerchen (klar, dass die kein Englisch sprechen) und eine Polin. Wir wanderten heute 16 km durch die Berge und machten einige Pausen mit vielen Erklaerungen und Erlaeuterungen von Harri. Wir trafen etliche Schulkinder, die sich ueber uns freuten und viele Menschen bei der altmodischen Reisernte mit Sichel. Ebenso sahen wir Ochsenkarren, die mit einem Gespann die Felder bestellten.
Abends schliefen wir in einem Dorf. Alle sechs auf dem Boden in einem einfachen Haus.
Der Tag darauf war der laengste Wandertag. Wir sollten ueber 20 km wandern. Ist ja keine grosse Strecke, aber es war teilweise sehr warm und durch die bergige Landschaft etwas anstrengend. Wir sahen erneut tolle Natur, trafen freundliche Leute und schliefen abends in einem Kloster. Morgens um 5 fingen die Moenche an zu singen...
Am letzten Tag der Wanderung brachen wir frueh auf.
Ja, es waren eh alle wach geworden durch den schiefen Gesang der Moenche. Wir wanderten bis etwa 14 Uhr und gelangten zum Inle Lake. Dort nahmen wir alle gemeinsam ein Boot zum Hostel und verabschiedeten uns.
Trekking war ein Traum. Nun haben wir noch 2 Tage am Inle Lake und dann gehts wieder nach Rangoon.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen