Montag, 27. September 2010
China (Xi'an)
19.09.2010 abends ankunft in Xi'an airport und mit dem bus in die
innenstadt. Wie ueblich unterboten sich die taxifahrer, die uns
unbedingt zu unserem hostel fahren wollten. Immer sagen sie zuerst
einen ueberteuerten preis und wenn man nicht moechte fragen sie,
wieviel man denn bezahlen moechte. Im endeffekt sind wir zum hostel
gegangen, da es nicht allzu weit war.
Spaeter waren wir auf der strasse bei einem kleinen "restaurant"
essen. Es gab spiesse mit allen moeglichen gemuesesorten und
natuerlich mit fleisch. Dazu sassen wir auf kleinen hockern an einem
recht flachen tisch der strasse. Es war recht viel los und eine
richtig originale china-atmosphaere. Massenweise spiesse und zwei bier
spaeter zahlten wir jeder etwa 1,50 euro fuer essen und getraenke. Der
einzig ueble beigeschmack entstand bei dem besuch der toilette. So
eine widerliche toilette habe ich noch nicht gesehen. Der gestank war
so fies, dass atmen auch nicht hinter dem t-shirt moeglich war. Das
loch im boden, die toilette, war so schmutzig und ekelig dass sich
dort selbst die kakalaken fernhalten oder sofort krepieren. Klopapier
und spuelung gibts natuerlich auch nicht. Haendewaschen so gut wie
unmoeglich, da der wasserhahn hinter abfallbergen verschwindet und
bestenfalls tropft. Dagegen ist echt jeder guellehaufen ein paradies
zum wohlfuehlen.
Aber: die spiesse waren super! Daher sind wir hier am naechsten abend
auch wieder aufgelaufen.
In xi'an haben wir dann fast den gesamten naechsten tag einen ausflug
zur terrakottaarmee gemacht. Uralte (etwa 200 bc) aber erst vor
einigen jahrzehnten zufaellig bei einem brunnenbau entdeckte,
ausgrabungsstaetten zeigen eine detailgetreu gefertigte armee von
kaempfern und pferden. Diese einzigartige armee von etwa 8000 soldaten
in der kein gesicht dem anderen gleicht (!) sollte den ersten kaiser
chinas symbolisch beschuetzen. Der blick auf die terrakottafiguren ist
allerdings oft nur aus einger entfernung moeglich, da die besucher nur
am aeusseren rand der jeweiligen halle um die ausgrabungen herumgehen
und diese von oben herab besichtigen koennen. Insgesamt aber ein
gelungener ausflug mit bleibenden eindruecken.
Am 21.09 ging es fuer henni und mich bereits weiter nach peking,
hennis zweite heimat, da er hier ja fuer die letzten 6 monate zum
praktikum war.
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