Montag, 17. Januar 2011

Australien IV (Perth und Westkueste)






In Perth koennen wir bei einer Freundin von mir wohnen. Sie kommt aus Melbourne und ist vor etwa 7 Jahren nach Perth gekommen und seitdem dort ein neues Zuhause gefunden. Kaye wohnt mit ihrem Freund in einem Haus in einem Vorort von Perth.

Nachdem Kaye uns herumfuhr und uns die Gegend sowie einige Straende zeigte, besichtigen Johanna und ich die naechsten Tage die Stadt. Perth ist mit 1,4 Mio. Einwohnern recht gut bevoelkert. Die Stadtmitte ist aber ueberschaubar. Perth ist schoen, weil es dort viele Gruenflaechen und sehr viel Wasser gibt. Neben dem Meer gibt es einen Fluss, der bei Perth so breit ist, dass er auch als See durchgehen koennte.

Die alte Hafengegend von Perth, Fremantle, ist ebenfalls sehr niedlich und wir waren einige Stunden dort rumbummeln.


Am 16.01 brachen wir auf, um die Westkueste zu erkunden. Kaye und ihr Freund liehen uns ein Auto fuer die Reise. Wir brachen auf mit einer Matraze und einem Surfbrett im Kofferraum und verliessen die Stadt Richtung Norden.

Wir kamen, nachdem wir in Lancelin etwas den Windsurfern am Strand zugesehen haben, zu der Pinnalces Desert. Diese Umgebung ist ein witziges Naturphaenomen mit einzigartigen Steinformationen. Siehe Bilder.






Wir fuhren dann weiter nach Norden bis nach Coral Bay. Auf dieser Hoehe beginnt das Ningaloo Riff, ein Korallenriff. Coral Bay hat einen sehr schoenen Strand und das Meer ist blau. Wir waren schwimmen und schnorchelten am Riff entlang und sahen etliche Fische. Wir schliefen im Auto auf einem Campingplatz. Gluecklicherweise war es abends windig, so dass wir mit offenen Tueren schlafen konnten ohne von den Muecken gefressen zu werden. Es ist hier oben ueberall recht warm und vor allem so ein Wagen heizt sich ueber den Tag auf und gleicht abends noch einer Sauna.







Von Coral Bay ging es noch deutlich weiter in den Norden, bis nach Exmouth. Das liegt etwa 1300 km noerdlich von Perth und dient als Startpunkt fuer Tagestouren an die Straende oder in den Nationalpark.


In Exmouth begegneten uns Emus im Stadtzentrum. Der Ort und der Campingplatz waren recht leer. Ich fragte, warum nichts los ist und der entspannte Campingwart sagte mir, dass es einfach zu heiss sei. Es meinte, dass die Leute in etwa zwei Monaten kommen und dann sein Platz voll ausgebucht ist. Es war tagsueber etwa 40 Grad und daher gut nachvollziehbar, dass die Leute nicht in Urlaub fahren, sondern in ihren klimatisierten Bueros in irgendwelchen Staedten sitzen. Ich konnte an dem Tag auch kaum schlafen, da es nicht einfach zu heiss war im Wagen.

Oben bei Exmouth fuhren wir in den Nationalpark, der einen grossen Teil der Region einnimmt. Auch hier fanden wir richtig schoene Straende, tolle Natur und Kaengeruhs und Emus. Es ist echt erstaunlich, wie wenig hier los ist. Solche Straende waeren normalerweise total ueberfuellt, aber diese Region ist echt sehr weit weg von allem, so dass auch die Touris ueberwiegend ausbleiben.



Auf dem Rueckweg fuhren wir noch nach Shark Bay. Diese Region ist vor allem fuer die Delphine bekannt, die jeden Morgen an dem Strand schwimmen und gefuettert werden. So suess die Delphine, wie sie miteinander spielen und uns Menschen gegenueber so zutraulich sind.




Insgesamt sind wir etwa 3400 km in den 8 Tagen gefahren. Hat sich auf jeden Fall gelohnt, da sind wir uns einig.




Am 26.01 flog ich dann wieder nach Melbourne. Johanna bleibt noch ein paar Tage in Perth und kommt am 29.01 nach Melbourne. Dann fliegen wir weiter nach Bali fuer die letzten zwei Wochen meiner Reise.

Ich flog schon am 26.01 nach Melbourne, da ich noch ein bisschen Zeit mit meinen Gastbruedern von frueher verbringen moechte und ggf zu den Australian Open gehen werde.

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