Dienstag, 31. August 2010

Malaysia teil 1 (kuala lumpur und pangkor island)


Da gluecklicherweise die reise nach malaysia ohne weitere zwischenfaelle stattfand, kam ich am abend des 20.08 in kuala lumpur an.Im noblen "prince hotel", das carsten aus singapur gebucht hatte, wartete ich auf carsten, seine freundin siw, einen freund, der ebenfalls carsten heisst, und dessen freundin nicole.Der einfachheit halber werde ich "meinen" carsten mit casi bezeichnen, denn das tue ich ohnehin auch ohne das weitere carstens fuer verwechslungen sorgen koennten.Casi habe ich erst richtig an der cass business school in london kennen gelernt. Er kommt nicht aus hamburg, sondetn aus gruenendeich. Er hat aber in hamburg schifffahrtskaufmann gelernt und auch danach in hamburg gearbeitet. Gemeinsam hatten wir in london eine tolle zeit und reisten in den osterferien 2007 gemeinsam nach florida um dort zwei sportboote zu kaufen.Heute arbeitet casi in singapur und befrachtet schiffe fuer eine hamburger unternehmensgruppe. Seine freundin siw, ist vor einiger zeit zu casi nach singapur gezogen. Nicole und carsten sind freunde von casi aus deutschland die ihn zum wiederholten male in singapur besuchen und gemeinsam mit siw und ihm die umgebung bereisen.Als die bande dann im hotel ankam wurde um 24 uhr casi's 32ter geburtstag begossen. Kurz darauf sind wir dann in kuala lumpur losgezogen um den geburtstag zu feiern und maria (eine kommilitonin aus london) zu treffen. Sie ist russin und arbeitet fuer eine norwegisch firma gerade in kuala lumpur.Kuala lumpur ist voll mit europaern. Zumindest die bars in denen wir waren. Hin und wieder kann man aeltere, uebergewichtige europaer mit huebschen malayischen maedchen sehen und sich ueber diese offenkundige, wa(h)re liebe freuen. Im grossem und ganzen sind es aber viele junge europaer, die hier fuer ihre unternehmen arbeiten und sich abends treffen und feiern. Die sogenannten expat's kennen sich alle untereinander und sind ausgesprochen locker und freundlich. Am tag darauf schlafen wir bis mittags und schauen uns dann kuala lumpur an. Der fersehturm ist das hoechste gebaeude der stadt. Von dort aus schaut man sogar auf die deutlich schoeneren petronas twintower herab. Die zwillingstuerme, die wir am abend besuchten, sind das highlight der stadt. Die tuerme werden schoen beleuchtet und ziehen abend fuer abend etliche touristen an. Getruebt wurde der besuch nur dadurch, dass casi sich bei einem gewagten stunt vor dem gebaude am fuss verletzte. Ziel war es, den von einer mauer springenden casi in der luft und mit den towers im hintergrund zu fotografieren. Wenn wenigstens das foto etwas geworden waere... Am naechsten tag brachen wir auf zu einer insel etwa 200 km noerdlich von kuala lumpur. Pulau pangkor.Hier hatte casi zimmer in dem pangkor beach resort gemietet wo wir zwei naechte bleiben wuerden. Die tage waren wunderschoen, denn es war eine tolle truppe, sonniges wetter, feiner strand und gutes essen. Meistens lagen wir am strand, badeten oder bedienten uns am buffet. Bis in die nacht tranken wir gemuetlich ein, zwei bierchen, plauderten und nahmen die geniale performance der saenger "x-spice" von den philippienen mit augen und ohren wahr. Gestoert wurde die muntere performance jedoch dann durch eine etwa 14-jaehrige englaenderin, die selber drei lieder vortragen wollte. Mehr als vortragen war es auch nicht. Sie konnte super singen, aber ihre durch schuechternheit verursachte bewegungsarmut war ein graus. Applaus gabs trotzdem ordentlich und vor allem ihre geschwister waren beeindruckt. Der englische papa freute sich sehr ueber den freudigen anlass und konnte sich so ganz in seinem sinne noch ein paar mehr bierchen goennen. Abends am 23.08 stand dann der geburtstag von nicole vor der tuer. Wir haben also nach dem buffett die spielkarten rausgeholt und dann um zwoelf mit ihr reingefeiert und gesungen. Am tag darauf haben wir die insel verlassen und casi fuhr mit seinen freunden wieder nach singapur. Mit dem bus fuhr ich nach ipoh, eine etwas groessere stadt in der umgebung, um von dort aus quer durch malaysia an die ostkueste zu gelangen.

Montag, 23. August 2010

China (Shanghai)




Am 17.08.10 ist die southern china maschiene in shanghai (pudong airport) gelandet.Der transrapid, auf dessen fahrt ich mich schon besonders freute, brachte mich im nu in die innenstadt, wo ich leonie, meine gastgeberin, und einige ihrer freunde und bekannte in der dachbar des hyatt hotels traf. Bei tollem ausblick und teuren getraenken. Genossen wir den blick ueber shanghai.Am naechsten tag sah ich mir das total ueberfuellte shanghai an. Durch die expo sind hier noch mehr leutchen unterwegs als sonst. Es wird gesagt, dass die expo jeden tag 500.000 besucher anzieht.In shanghai faellt auf, dass trotz der internationalitaet der stadt jeder europaer auffaellt und gruendlich gemustert wird. Nicht in den westlichen bars, aber auf den strassen und in den bahnen.Die chinesen sind, wie die japaner und koreaner, sehr freundlich aber tun sich leider ebenfalls schwer mit der englischen sprache.Abends waren wir in einem alten, gemuetlichen chinesischen restaurant und dann im shanghai financial center, dem hoechsten gebaeude der stadt (etwa 500 m). Dort ist oben im 94 stock eine bar, in der die asiaten eher auffallen als europaer. In einer anderen bar, der dachterasse " flair" des ritz carlton, gabs einen letzten absacker und den abschied einer deutschen, die shanghai am morgen etwas traurig verlaesst.Der naechste tag, 19.08, war der bisher mieseste tag der reise. Das einzige wichtige vorhaben des tages, den flug um 23.20 uhr nach kuala lumpur zu kriegen, ging tragischerweise schief. Ich weiss, dass jeder sich jetzt fragt wie daemlich man sein muss um so einen spaeten flug zu verpassen, aber auch dafuer gibts eine plausible erklaerung.Bereits mittags bin ich zum hauptbahnhof um mich ueber die fahrt zum flughafen zu informieren. Es ist naemlich nicht pudong, sondern ein flughafen in einer anderen stadt der allerdings als "shanghai" auf der airasia webseite deklariert wird (wie der flughafen in luebeck eben als hamburg vermarktet wird). Ich musste also etwa 150 km suedlich nach huangzhao und dann zu dem flughafen der stadt. Ich kaufte mittags also am hbf das zugticket nach huangzhao fuer 18 uhr abends, so dass ich um 20 uhr in huangzhao sein wuerde und dann der flhghafen bus nehme, so dass ich um 21 uhr spaetestens dort bin. Soweit die theorie. Um kurz von 18 uhr kam ich dann mit gepaeck wieder zum hbf um mich auf den weg zu machen. Dann wurde ich darauf hingrwiesen, dass der zug nach hangzhao nicht von shanghai central abfaehrt, sondern von dem ostbahnhof, der mit "shanghai hainan" bezeichnet wird. Die fahrt dorthin dauert erstmal 40 min, so dass ich mein gekauftes ticket fuer 18 uhr nach huangzhao nicht nutzen kann. Egal, noch war zeit genug. Also ubahn zum suedbahnhof dann in eine lange schlange zum ticketschalter. Englisch war unbekannt. Ein ticket bekam ich trotzdem. Fuer einen zug, der 4 h nach huangzhou braucht! Eine englischsprechende chinesin, die den kauf gesehen hatte, machte mich darauf aufmerksam. Einen schnelleren zug gab es zwar, der war aber voll. So eilten die hilfsbereite chinesin und ich zum busbhf. Mittlerweile war es etwa 19.30. Der bus faehrt erst um 21 uhr. Auch zu spaet. Taxi dauert ueber 2 h und war zu teuer. Die taxifahrer wollten auch die tour nicht machen, weil es zu weit ist. Zusaetzlich wussten sie nicht wo der flughafen ist. Somit war die lage klar und ich musste in shanghai bleiben und neu buchen. Somit quartierte ich mich wieder bei leo ein, die sich sicher fragte, wie ich denn bloss die naechsten monate alleine ueberstehen werde...Ein flug nach kuala lumpur fuer den naechsten tag kostete mich 350 euro, was mich immernoch in eine miese laune versetzt. Da ich aber carsten, seine freunde und maria (kommilitonen aus london) in kuala lumpur treffen wollte, musste und wollte ich dorthin. Carsten hat zusaetzlich noch geburtstag am 21ten.Somit flog ich dann am 20ten nach malaysia und zwar aus dem echten shanghai und von pudong. Darum kann ich billigflieger nicht leiden. Alles ist total ramschig, ausser der flugpreis (wenn man ohne gepaeck reist, keinen sitz waehlt und sich nach deren zahlungsweisen richtet).Shanghai war klasse. Tolle stadt mit viel zu sehen und zu erleben. Der verkehr ist zwar etwas verrueckt, da man als fussgaenger auch nicht bei gruen sicher ist, und die kommunikation ist nicht einfach. Aber die stadt ist ein erlebnis und enorm in bewegung. Es macht einfach spass dort.Wetter war sonnig und warm, bis auf ein kurzes gewitter mit platzregen.Ich freue mich schon jetzt auf die rueckkehr nach shanghai, wenn ich dort am 10.09 mit henni zur chinareise (shanghai, hongkong, xi an und peking) verabredet bin.

Dienstag, 17. August 2010

Suedkorea (Busan, Seoul)





Um 11.45 ging die faehre von hakata in japan nach busan in suedkorea. Es ist eine highspeed faehre die recht anstaendig ueber das wasser donnert.In busan wurde ich von meinem bekannten jongoh abgeholt. Wir kennen uns von dem masterstudium in london. Er stammt aus busan, arbeitet und wohnt aber in der hauptstadt seoul. Er zeigte mir einige schoene seiten in busan. Unter anderem den wohl vollsten strand der welt. Es gibt tolle bilder von dem strand, allerdings nicht von mir, da das wetter nicht so toll war an jenem tag.Abends konnte ich bei jongohs familie uebernachten. Als wir ankamen sind die eltern, 3 tanten und ihre ehemaenner aufgesprungen und haben klatschend "germany, germany" gerufen. Bis auf ein "welcome" und einstudiertes "how do you do?" spricht keiner englisch. Ich werde mit essen vollgestopft und der papa schenk staendigbier nach, klopft mir auf die schulter und lacht.Von jongoh erfahre ich viel ueber korea und die koreaner. Er arbeitet jeden tag etwa 12 stunden. Das ist nicht aussergewoehnlich. Wenn nicht direkt fuer die firma etwas zu tun ist, bekommt jongoh von seinem chef andere taetigkeiten, wie ausarbeitungen, praesentationen und zusammenfassungen zu tun. Diese werden dann sogar vom chef benotet! Uebrigens hatte er im ersten jahr nur 4 tage urlaub. Auch das ist nicht ungewoehnlich dort.Am tag darauf (montag 16.08) sind wir mit dem schnellzug nach seoul gefahren. Fuer den abend hat jongoh alle koreanischen cass kommilitonen aus unserem jahrgang zusammengetrommelt die in seoul sind. So sassen wir dann zu fuenft in einem pub, tranken koreanisches, japanisches, belgisches und tschechisches bier und plauderten.Wir pennten in jongohs wohnung, die gross genug ist, da er bald heiratet und mehr platz fuer suesse, kleine koreaner brauchen koennte.Dienstag sah ich mir seoul an. Eine riesengrosse stadt, jedoch ist der erste eindruck nicht so beeindruckend wie zum beispiel von tokio. Nachmittags nahm ich den bus zum flughafen um nach shanghai zu fliegen. Dort werde ich erstmal nur zwei tage sein und dann fuer ein paar tage erstmal nach kuala lumpur fliegen. Japan und korea sind recht teuer, daher hoffe ich im sueden etwas guenstiger ueber die runden zu kommen.

Samstag, 14. August 2010

Japan (Tokio, Nikko, Fuji, Hakata)




Liebe Freunde,
nun nutze ich doch dieses medium, um euch einige informationen gesammelt zu berichten. facebook mag ich nicht und rundmails sind ebenfalls etwas einseitig und nervig.

derzeit bnin ich noch in japan wo auch die reise begonnen hat. allerdings bin ich nicht mehr in tokio, sondern im suedwesten, fukuoka. von hier aus geht morgen die faehre nach suedkorea.
Tokio war beeindruckend. eine stadt in der soviel los ist, dass es beaengstigend sein kann. die menschen tummeln sich wie ameisen. ueberall menschenmassen. alles blinkt und ist irgendwie groesser als woanders. die japaner sprechen nach wie vor kaum englisch, das macht die sache nicht leicht. allerdings sind alle leute sehr hilfsbereit und stammeln irgendwelche englischen worte vor sich hin, wenn man sich nach irgendwelchen wegen, zuegen oder sonstwas erkundigt. die schaffner verbeugen sich, wenn sie den waggon betreten...
nach drei naechten in einer jugendherberge (4er zimmer mit drei maedchen, davon eine unausstehliche amerikanerin, eine uebergewichtige schweizerin, die auf mangas steht und einer freundlichen chinesin) ging meine fahrt kurz nach nikko. das ist eine historisch, kulturell bedeutende stadt etwa 1 h nordwestlich. hat mich allerdings nicht so beeindruckt. sehr touristisch.
viel besser war da die fahrt nach mt fuji, den hoechsten berg japans. diesen habe ich mit einer gruppe englaender und einem ami in einer nachtbesteigung bestiegen. wir sind so gegen 22 uhr los und waren um 4.30 morgens oben um den sonnenaufgang zu sehen. der abstieg dauerste etwa drei stunden und am ende waren wir alle voellig platt. hat sich aber gelohnt. wuerde gern ein foto zeigen, aber das geht hier aus diesem internet cafe nicht, da die anschluesse fehlen.
so, weitere meldungen folgen aus suedkorea oder china.